Realtalk: Ist ein eigenes Haus für junge Menschen noch realisierbar?
Shownotes
In dieser Folge sprechen Flo und Luca über die Herausforderungen, die die junge Generation beim Thema Eigenheim sieht. Gemeinsam mit Konsi – einem Gast aus der Gen Z – beleuchten sie, warum der Traum von den eigenen vier Wänden oft unerreichbar scheint – und wie man ihn mit smarter finanzieller Planung doch realisieren kann. 🏡
Das erwartet euch in dieser Folge: ✅ Warum der Traum von der eigenen Immobilie für die Gen Z oft schwierig erscheint ✅ Die größten Herausforderungen: finanzielle Unsicherheit, gesellschaftlicher Druck und veränderter Lifestyle ✅ Praktische Tipps, um den Druck rauszunehmen und clever zu planen
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Transkript anzeigen
00:00:13: Eigenheim, nicht nur für unsere Generation.
00:00:16: Das sagen viele aus der Gensi.
00:00:18: Und ganz ehrlich, auch ich als Millennial verstehe das.
00:00:21: Hohe Preise, unsere Jobs, andere Prioritäten.
00:00:25: Aber ist der Traum vom Eigenheim wirklich tot oder einfach nur anders?
00:00:30: Ich bin Flo, Haus dieses Podcasts und zusammen mit Luca und unserem Gast schauen wir heute, was wirklich dran ist.
00:00:45: Hi Luca.
00:00:46: Hallo Flo, grüß dich.
00:00:47: Wie geht's dir?
00:00:48: Mir geht's gut und dir?
00:00:49: Oh, mir geht's super, Urlaub ist rum, bin erholt.
00:00:52: Und wir sind heute auch nicht nur zu zweit, wir haben uns heute auch noch jemandem dazu eingeladen.
00:00:59: Der lacht schon.
00:01:00: Es ist für uns beide, also für Luca und mich jetzt auch kein unbekanntes Gesicht, weil normalerweise ist unser Gast, sitzt nicht mit uns im Studio, sondern ist im Background und schneidet unseren Podcast.
00:01:09: Das ist Konzi.
00:01:11: Ja, hi.
00:01:12: Ich bin normalerweise immer auf der anderen Seite des Mikrofons.
00:01:15: Und ich freue mich auch mal jetzt hier ... Ja, auch immer zu zeigen, wie es wirklich geht.
00:01:20: Ja, ist ja gut.
00:01:21: Ja, dann legen wir los.
00:01:22: Und du, der Moderator, doch bitte gleich in die Hand.
00:01:24: Nein, bitte nicht.
00:01:26: Äh, genau.
00:01:26: Also, warum ist Konzi heute hier?
00:01:28: Also, Konzi ist zum einen jung.
00:01:30: Also, ein Vergleich zu Luca und mir.
00:01:33: Danke.
00:01:34: Genau.
00:01:35: Und Konzi befasst sich auch mit dem Thema Eigenheim.
00:01:39: Also, eigenes Haus, eigene Wohnung.
00:01:41: Also, er wohnt zur Miete.
00:01:42: Das hat er mir im Vorgespräch so erzählt.
00:01:45: Aber stelle dich doch gerne mal selbst vor.
00:01:47: Ja, ich bin Konzi, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin,
00:02:14: ich bin, ich bin, ich bin, ich Genau, und wir haben uns ja auch so schon öfter über das Thema mal so am Rande unserer Aufnahmen auch unterhalten.
00:02:20: Und wir dachten dann auch her, lass doch den Konzi einfach mal mit vor das Mikro nehmen und auch so seine Painpoints so ein bisschen erzählen.
00:02:26: Und das darf er heute gerne tun.
00:02:28: Aber vielleicht auch noch mal kurz zu Luca.
00:02:30: Also du bist ja viel mit deinen Kundinnen auch so im Austausch.
00:02:34: Wie viele junge Menschen hast du denn bei dir in den Beratungsgesprächen?
00:02:37: Und ich habe es ja im Intro auch genannt, ob der Traum vom Eigenheim tot ist.
00:02:42: Ist er tot?
00:02:43: Nein, definitiv nicht.
00:02:45: Also, ich meine, das ist ja immer so ein bisschen, das ist halt meine Bubble.
00:02:49: Also, ich habe den ganzen Tag damit zu tun.
00:02:51: Deswegen sage ich jetzt einfach so salopp.
00:02:52: Nein, definitiv nicht.
00:02:53: Aber mein Team und ich, wir haben eine Menge zu tun.
00:02:58: Gott sei Dank.
00:03:00: Und es ist die Nachfrage nach Finanzierungen, der Traum vom Eigenheim, der ist definitiv immer noch da.
00:03:06: Vielleicht hatte sich verschoben, vielleicht nicht mehr so viel wie früher, vielleicht auch mehr wie früher, das weiß ich nicht, aber er ist definitiv noch da.
00:03:12: Und um auf deine Frage zurückzugehen, wie viele junge Menschen, das ist sehr unterschiedlich tatsächlich.
00:03:19: Wenn ich jetzt das im Stehreif sagen würde, dann sind es wahrscheinlich mehr junge Menschen, als man das vielleicht so denkt, also auch gerade mit den Preisen etc.
00:03:27: Aber es ist sehr durchwachsen.
00:03:29: Also vielleicht, ich könnte mir vorstellen, dass so der Durchschnittshauskäufer oder Käuferin vielleicht ein paar Jahre älter ist als früher.
00:03:38: Die Leute studieren länger, die Leute gucken sich vielleicht auch mal ein, zwei Jahre die Welt an.
00:03:42: Also es verschiebt sich ja alles so ein bisschen.
00:03:44: Aber ich glaube am Ende des Tages ist der Traum halt, wie gesagt, immer noch da und auch bei den jungen Leuten.
00:03:48: Ja, Konzi, du hast ja gerade auch angerissen in deiner Vorstellung, du bist jetzt zu twenty-fünf, du träumst auch vom Haus auf dem Dorf.
00:03:55: Was ist denn so dein konkreter Traum?
00:03:58: Wie stellst du dir so dein Haus vor?
00:04:01: Also ich glaube, ich bin mehr Team Modernisierung, weil ich irgendwie so, ich finde Neubauten vom Scham her meistens nicht so.
00:04:09: Und ich habe mich auch nicht so lustig, dass es in so einem Neubaugebiet steht und dann hat man nur andere Neubauhäuser um einen herum.
00:04:16: Ich glaube, es muss kein riesiges Haus sein, aber es sollte schön hell sein.
00:04:21: Ich glaube, das ist so viel Lebensqualität.
00:04:25: Und ich persönlich, ich glaub, das ist jetzt nicht unbedingt mein Generationstraum, sondern eher der Traum von so, naja, Väter in Mitte fünftig.
00:04:33: Aber ich hätt schon gern so das Komplettpaket mit PV-Anlage, Wärmepumpe, Elektroauto und dann den ganzen Tag auf dem Handy gucken, wie viel Kilowatt wo reinfließt.
00:04:43: Das wär nicht schön, ja.
00:04:45: Also du sitzt hier neben jemanden, der genau seinen Haus so umgebaut hat.
00:04:50: Wir haben genau das auch gemacht, ich bin jetzt auch keine Fünftig, aber ... Das war für mich auch tatsächlich sehr wichtig, auch diese Modernisierung auch, ich sag mal, die PV-Anlage, Wärmepumpe, also wenn man sich da mal ein bisschen damit befasst ist.
00:05:06: Es kann auch schon schön sein, aber auch wir haben ein sehr helles Haus, kann ich das sagen.
00:05:09: Kommt gerne mal vorbeigeguckt hier an.
00:05:11: Also so ein helles Haus, das macht schon auch was mit einem.
00:05:13: Also auch so von der positiven Lebenseinstellung, wenn die Sonne rein scheint und so.
00:05:17: Also ich verstehe das.
00:05:18: Ich kann das nachvollziehen.
00:05:20: Aber zum Thema Positivität vielleicht.
00:05:23: Wie positiv bist du denn noch, wenn du jetzt an dein Traumhaus denkst?
00:05:27: Bist du optimistisch oder welche Gedanken hast du?
00:05:31: Also ich bin glaube ich grundsätzlich schon ... optimistisch, dass das mir möglich ist.
00:05:35: Man macht das ja meist auch nicht alleine.
00:05:37: Ich komme jetzt auch aus einer relativ privilegierten Lage, dass man vielleicht auch mal vielleicht irgendwas Unterstützung bekommt oder sich das ermöglichen kann, auch über die Zeit was anzusparen.
00:05:51: Genau, ich bin eher Pessimismus eher in die andere Richtung mit Mietwohnungen in der Großstadt finden, ich glaube, das ist eher schwieriger tatsächlich.
00:06:03: Also bezahlbar zu Miete wohnen, da wo man wohnen muss oder möchte, ist schwierig und deswegen glaube ich eher das Eigenheim dann auch auf dem Dorf, wo es noch möglich ist und wo man ein bisschen andere Lebensqualität hat.
00:06:18: Deswegen, ich würde zum Beispiel jetzt keine Stadtwohnung kaufen wollen und dann irgendwie viel zu viel Kohle für sechzig Quadratmeter hinlegen.
00:06:28: Du wohnst in der Stadt Luca.
00:06:30: Kannst du das nachvollziehen?
00:06:31: Ja.
00:06:32: Du hast die Wohnung gekauft.
00:06:34: Ja, ich kann es trotzdem nachvollziehen.
00:06:35: Ich kann es sogar total nachvollziehen.
00:06:37: Also, es ist am Ende des Tages Typ-Sache.
00:06:42: Es ist Typ-Sache, was du möchtest.
00:06:43: Ich meine, ich sehe es an den ganzen Kundinnen und Kundinnen.
00:06:45: Das sind die verschiedensten Sachen.
00:06:47: Klar, irgendwann, ich sag mal, fängt so eine Art Schubladendenken ein.
00:06:50: Oder das geht halt auch oft auf, dass man sagt, okay, Der Typ Mensch wird wahrscheinlich irgendwie dann so Stadtwohnung gehen oder der andere näher vom Dorf.
00:06:59: Aber am Ende des Tages find ich es einfach total faszinierend und auch echt cool, muss ich ganz ehrlich sagen, Konzi, dass du überhaupt da schon so, ich mein gut, du bist jetzt vorbelastet durch den Podcast, dass du dir
00:07:10: das ganze Zeug auch anmust.
00:07:11: Ja, ich bin aus Versehen Ahnung durch drei Jahre Ausfahrendschneiden.
00:07:17: Aber das ist halt schon ... nicht selbstverständlich.
00:07:20: und wenn du halt weißt, dass du ein bisschen was dafür tun musst, damit du das halt irgendwie mal erreißt oder sagst, es ist für dich aber nicht so weit weg, finde ich das mega.
00:07:29: Und weil das ist auch jetzt nämlich ein bisschen was vorweg, das was du gesagt hast, was ist die Alternative?
00:07:34: Ich wohne dann in der Stadtwohnung, die Brutal zu überteuert ist nur aufgrund der Lage.
00:07:39: Ja, das ist halt einfach, ist halt einfach so ein bisschen das Thema.
00:07:43: Ich habe natürlich wieder immer Statistiken mitgebracht, da gehe ich dir ja Luca vor allem ab und zu auch in diesem Podcast auf die Nerven.
00:07:49: Aber ich habe eine mitgebracht, die ist natürlich auch wieder interessant, wie alle Statistiken.
00:07:55: Und zwar ist die auf die Genzi auch bezogen und knapp neunzig Prozent wünschen sich Wohneigentum.
00:08:02: Und das ist schon ein Nummer, also neunzig Prozent finde ich schon viel.
00:08:05: Das ist ja auch so ein bisschen das, was du gerade geschildert hast.
00:08:09: Aber auf der anderen Seite.
00:08:10: Zweiundfünfzig Prozent sagen oder haben Zweifel, ob sie sich ein Haus leisten können.
00:08:16: Wie viele Zweifel hast du denn, also können sie, vor allem, wenn es Richtung Finanzierbarkeit geht.
00:08:22: Das ist ja auch so ein bisschen Kernthema unseres Podcasts.
00:08:26: Ich habe es ehrlicherweise noch nie konkret durchgerechnet.
00:08:29: Deswegen wüsste ich nicht, ob ich mir Angst machen muss oder nicht.
00:08:33: Aber so ganz grundsätzlich mit dem, was ich mir vorstelle und irgendwie wie ich jetzt so klar komme finanziell, halte ich es schon für möglich.
00:08:44: Ich glaube, was ich auch, wo ich auch keine Lust darauf hätte, das hatte dann mir, glaube ich, auch schon, hattet ihr schon auf dem Podcast, dass man das komplette Leben nur darauf ausrichtet, jetzt die Baufinanzierung irgendwie zu stemmen.
00:08:54: Da hätte ich auch keine Lust drauf.
00:08:55: Da würde ich sagen, es ist schwierig.
00:08:59: Aber wenn es okay möglich ist, wenn man irgendwie noch seinen Lebensstandard mehr oder weniger hält und dafür dann im Eigentum wohnt, Halt dich eigentlich schon für möglich?
00:09:11: Ich muss so ein bisschen schmonzeln, weil ich glaube die allererste oder auch öfters oder die allererste Frage, die ich meine oder in meinen Gesprächen stelle, ist wirklich, was ist dir, was ist euch, was ist dir wirklich wichtig beim Thema Finanzierung etc.
00:09:25: Die Frage ist ja offen gestellt und ist es eigentlich zu... auch zu neunzig Prozent kommt die Antwort.
00:09:32: Ja, es soll sich nicht, ich will mich jetzt nicht einschränken, es soll sich nicht mein ganzes Leben um das Haus, ich möchte noch ein Urlaub, ich möchte das noch erlauben, etc.
00:09:40: Das ist wirklich das, was jedes Mal kommt und ich kann das auch wirklich total nachvollziehen.
00:09:45: Nur das ist meistens auch das, wo die meisten Leute dann so, wo ich dann auch sehr sensibel so ein bisschen aufwecken muss.
00:09:51: Also weil man dann wirklich merkt, hey, von nichts kommt halt nichts.
00:09:55: Also zu sagen, ja, es hört sich so salopp an, aber zu sagen, Ich meine jetzt nicht dich Konzi, ne?
00:10:00: Das ist mir wichtig.
00:10:02: Nein, aber wirklich halt zu sagen, ich habe eine Kreditrate von zweieinhalb tausend Euro und wir fahren viermal im Jahr in den Urlaub.
00:10:07: Das können halt nur die Allerwenigsten.
00:10:10: Und das ist halt dann wirklich, das habe ich auch schon öfter hier gesagt, das ist ja dann in Entscheidung.
00:10:14: Also gehe ich das Thema Eigenheim an, ist der Traum so groß, dass ich das halt mache wirklich oder lass ich es halt einfach bleiben und das ist halt... Gerade bei der etwas jüngeren Generation und ich bin ja auch ganz knapp quasi dann vorbei nur.
00:10:27: Also das ist ja das ist ja keine harten harten Katz von den Jahren her.
00:10:32: Das merke ich dann schon.
00:10:33: Also das ist halt sehr salopp gesagt am liebsten vier Tage Woche und Live Balance und sehr flexibel bleiben und sparen ist jetzt auch nicht so mein Ding.
00:10:44: Aber die zweieinfünfzig Quadratmeter Penthouse Wohnung, die hätte ich dann schon gerne ganz gerne.
00:10:48: Da merkt man schon ein bisschen den Unterschied zwischen Generationen.
00:10:51: Das muss man einfach mal so sagen.
00:10:53: Ja, also jetzt komme ich mit meiner Millennialbrille.
00:10:56: Also ich bin Mitte dreißig und wir haben ja erst das Haus gekauft auch.
00:11:00: Und ich würde dir schon auf jeden Fall zustimmen, Luca.
00:11:03: Es ist schon in Change.
00:11:05: Also auch vor allem aufs Konto guckst natürlich.
00:11:08: Also du musst dich in gewisser Weise einschränken.
00:11:10: Also ich finde es aber tatsächlich auch nicht schlimm.
00:11:14: Insofern, weil du ja dann auch nicht mehr zur Miete wohnst, wenn du dich entscheidest, ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen.
00:11:22: Sondern du wohnst dann halt in deiner eigenen Immobilie, zahlst dafür Geld wiederum.
00:11:27: Also es ist auch schon ein bisschen so eine Mindset-Frage, sag ich mal.
00:11:33: Ja gut, ich meine die Frage ist ja auch von welchem... von welchen Lebensstadtstandard kommt man runter, kommt man von einmal im Jahr eine Woche nach Norderney fahren oder halt vielmehr im Jahr nach Mauritius fliegen.
00:11:44: Ich glaube, das ist natürlich auch einfach die Fallhöhe unterschiedlich.
00:11:48: Aber ich glaube, das, was du gerade gesagt hast, um uns immer ein bisschen einer Soziologen zu machen, ist die Ursache vielleicht schon, weil wir in der Generation, glaube ich, noch mehr als ihr gerade auf Social Media viel so... Hasselkalscher und Luxusleben sehen und so ein bisschen schon vielleicht andere Vorstellungen davon haben, was ein gutes Leben bedeutet.
00:12:13: Und vielleicht muss man das irgendwann auch mal im Laufe des Elterwerdens reflektieren oder nicht.
00:12:19: Und ich glaube, davon hängt es eben stark ab, wie was man als ein annehmenbaren Lebensstandard empfindet.
00:12:25: Du hast an meiner Reaktion gesehen, also unterschreibe ich dir so hundert, so hundertzehn Prozent.
00:12:29: Genau das ist es auch.
00:12:31: Und das ist auch so ein bisschen das, was ich eigentlich wieder gesagt hatte.
00:12:34: Man muss immer gucken, was ist denn das Gegenteil oder was ist die Alternative.
00:12:38: Wenn ich dann mit Leuten spreche oder wenn wir den Kunden dann sagen, ja, dann habe ich aber so, ich sage jetzt irgendwie zu zweitausend Euro, zweieinhalbtausend Euro Rate für das Vorhaben, was ich habe, dann sage ich, ja, das ist sehr hohe Rate.
00:12:50: Wir sprechen aber auch über hundertausend Quadratmeter Neubau, was, weiß ich nicht, zehn Prozent der Bevölkerung vielleicht in ihrem Leben finanziell stimmt, kriegt oder sich ermöglichen kann.
00:12:59: Also, es ist ja immer die Frage, wie du sagst.
00:13:01: von wo komme ich und oder was kriege ich halt auch dafür.
00:13:04: Und ich verstehe auch jeden, der sagt, es ist mir halt kein über zwei tausend Euro Monat wert.
00:13:08: Dann bleibe ich so so wohnen, wie ich wohne und fahre halt dann vier Wochen nach Maurizius.
00:13:14: Ja, also das ist wie du sagst, es ist eine Typssache.
00:13:17: Aber die Generation verschiebt sich da schon etwas.
00:13:20: Ja, also es ist finde ich es hat sich in den letzten Jahren auch schon ein bisschen gewandelt.
00:13:25: Wenn ich mich jetzt mal wenn ich mich jetzt auch mal wenn Sag ich mal, als ich, war das jetzt ungefähr knapp über zehn Jahre her.
00:13:33: Also ich hätte mit, ich hatte noch überhaupt keinen Traum vom Eigenheim.
00:13:36: Ich war da zufrieden in meiner Mietzwohnung, muss ich sagen.
00:13:41: Es ist alles gut gelaufen.
00:13:43: Also der Traum hat sich irgendwie auch... entwickelt.
00:13:46: Also du bist auf jeden Fall mit fünfundzwanzig, konntest du dich schon sehr gut vorbereitet, wenn du hier mit deinem Fachwissen schon glänzt.
00:13:51: Also wirklich so viel, also so weit war ich damals noch nicht, aber ich finde, es ist auch so eine Art Prozess.
00:13:58: Also wenn ich jetzt mal mich als Beispiel nehme, also bei mir hat sich das wirklich so dieser Traum entwickelt.
00:14:04: Auch so die letzten Jahre, wir hatten erst die Idee neu zu bauen, haben dann den Preis eines Neuwaus gesehen, sowohl für Grundstück als auch wie teuer dann auch so ein Bau ist.
00:14:15: Und sind dann über verschiedene Hausbesichtigungen, haben wir uns dann unserem Traumhaus und letztendlich auch der Finanzierung und der Rate angenähert.
00:14:22: Also, es ist wirklich ein Prozess.
00:14:24: Also, ich glaube, du bist damit mit fünfundzwanzig wahrscheinlich jetzt am Anfang, keine Ahnung.
00:14:29: Vielleicht bin ich auch ein besonders schlechtes Beispiel, besonders gutes Beispiel, je nachdem, wie man es sieht.
00:14:36: Aber das stimmt.
00:14:37: Ich glaube, also, mein Traum ist auch noch sehr in der Ferne.
00:14:41: Das wollte ich jetzt nicht nächstes oder über nächstes Jahr machen.
00:14:45: sondern auch vielleicht in zehn Jahren, wenn ich mal so in deinem Alter bin.
00:14:49: Und was es dann vielleicht ist, dann würde ich vielleicht auch nochmal ganz andere Sachen sagen.
00:14:53: Dann ist es vielleicht dann doch die Eigentumswohnung in der Stadt, weil man da jetzt so eigentlich stattgebunden ist und das irgendwie auch kulturell alles haben möchte.
00:15:02: Aber aktuell ist es der ferne Traum, vielleicht mal das Einfamilienhaus zu haben.
00:15:08: Also das finde ich spannend, dass ihr das beide so sagt.
00:15:11: Vor allen Dingen Duflo.
00:15:11: Bei mir war es, wenn ich so, ich habe gerade echt mal überlegt, okay, wie war es bei mir.
00:15:16: Da war es irgendwie ganz anders.
00:15:17: Das hat jetzt auch ausnahmsweise mal nichts mit meinem Job zu tun.
00:15:20: Für mich war irgendwie, gut, man wechsel auch so auf.
00:15:23: Das ist ja auch, ist halt die Prägung.
00:15:25: Für mich war klar irgendwann, das ist so ein bisschen,
00:15:29: ja,
00:15:29: Ziel des Lebens wäre ein bisschen groß gesagt.
00:15:31: Aber es ist halt so.
00:15:33: Irgendwann guckst du halt, dass du dann ein eigenes Haus baust oder halt ein eigenes Haus hast, Eigentum hast.
00:15:37: Das war für mich immer so sehr, sehr, sehr krass schon klar, dass das halt so das Ziel irgendwann mal wird.
00:15:44: Obwohl man halt nicht wusste, was kostet sowas oder was spielt da mit.
00:15:46: Aber das war jetzt ein Grundding.
00:15:48: Aber das war für mich auch ein ganz großes Learning, als ich den Job damals angefangen habe.
00:15:51: Gerade wenn ich mich mit jüngeren Kunden und Kundinnen unterhalten habe.
00:15:55: So dieses... Es gibt doch Leute, die wollen das gar nicht.
00:15:58: Also das war für mich... wie du willst kein Eigenheim oder wie das ist.
00:16:04: Das war wirklich, das hab ich gar nicht nachvollziehen können.
00:16:06: Mittlerweile natürlich schon.
00:16:07: Aber das war halt.
00:16:08: daran merk ich auch, wie das in mir selber verankert war irgendwie in der Denkweise.
00:16:13: Das ist vielleicht noch ein anderes Thema.
00:16:14: Da würde mich deine Meinung echt interessieren.
00:16:16: Weil das war auch ganz oft das Argument so, ich weiß ja gar nicht, ob ich hier wohnen bleibe oder ich weiß ja gar nicht, ob ich in Deutschland bleibe oder ich will vielleicht auch mal woanders wohnen oder woanders arbeiten.
00:16:26: Also diese ... Komponente Flexibilität, die kamen dann relativ stark schon immer.
00:16:34: Ja, ich glaube, das ist auch der größte Knackpunkt, weil wenn ich mir das jetzt in meinem Kopf vorstelle, dann sehe ich das auch eher so in meiner Heimat in der Pfalz.
00:16:44: Ist es aber aktuell meine Arbeit irgendwie in Hamburg und das dann auch erstmal schwierig, aber ich glaube, je nachdem, in welchem Berufsfeld man eben unterwegs ist oder wie man das eben gestaltet, Aber man arbeitet ja vielleicht auch viel remote, gerade irgendwie in eher so Computer-Jobs, sag ich mal.
00:17:04: Aber ja, das ist dann eben auch, das ist, glaube ich, eher die größere Frage.
00:17:07: Und sagt, okay, kann man das irgendwie, ist es finanziell möglich?
00:17:10: Sondern eher hat man den Job an dem Ort, wo man auch sein möchte und das dann auch irgendwie seine Immobilie kauft.
00:17:19: Ich glaube, das ist wirklich ein größer Punkt.
00:17:21: Was machst du mal, wenn du den Job wechselst?
00:17:24: Ich meine, wir haben gestern drüber geredet, dass bei euch in der Firma Leute gibt, die seit vierzehn Jahren da arbeiten.
00:17:30: Das ist gerade so Medienbranche nicht so üblich.
00:17:33: Ja, also ich hab gerade echt über den Satz offen nachgedacht.
00:17:37: Also gerade diese, wenn Leute vierzig Jahre auch im Unternehmen sind, also wo kommt das heute noch vor?
00:17:42: Also gibt's wirklich sehr wenige und du sprichst die Medienbranche an.
00:17:46: Ja, da wird es, es gibt eine höhere Fluktuation einfach.
00:17:49: Aber wenn man realistisch ist, du kannst ja nicht nach Job eigentlich deinen, also... Wenn du ein Haus kaufst, kaufst du nicht nach fünf Jahren wieder ein neues Bauen.
00:18:00: Wenn du die finanziellen Rahmenbedingungen hast, schon.
00:18:03: Aber wer hat die?
00:18:05: Oder wer ist auch so flexibel und hat Bock drauf, sich seinen Haus nach fünf Jahren immer wieder zu verkaufen?
00:18:11: als Beispiel?
00:18:12: Vielleicht müsste man eine Folge darüber machen, wie man das Haus wieder los wird.
00:18:16: Wenn
00:18:17: das Leben an das Spiel...
00:18:20: Ich würde gerne noch auf einem anderen Punkt... Eingehen, da würde ich gern, konzi deine Meinung auch statt zu wissen.
00:18:25: Es gibt ja auch so einen gewissen gesellschaftlichen Druck.
00:18:28: Ist der bei dir auch noch so vorhanden?
00:18:29: Oder auch wenn du dich in deinem Umfeld mal umhörst, wirklich ein Haus quasi bauen zu müssen?
00:18:35: Oder diese Erwartungshaltung auch?
00:18:37: Keine Ahnung von Eltern, Großeltern, Freunden.
00:18:40: Ja, du bist jetzt um zwanzig.
00:18:41: Ja, wie sieht's aus?
00:18:43: Hauskinder ist ja immer so eine Frage, die kommen kann.
00:18:47: Also bei mir jetzt nicht so sehr, ich glaube das tankt aber auch sehr von der Familie ab, weil ich familiär schon auch öfters das normal war, dass man öfters umgezogen ist.
00:18:55: Vielleicht wahrscheinlich so ein bisschen in den Köpfen schon, aber ich glaube da sind eher andere Punkte.
00:19:02: Mit Nachwuchs entscheiden darf man, ob man da jetzt ein Haus hat oder nicht.
00:19:06: Ja, wir haben ja auch dazu schon mal eine Folge aufgenommen.
00:19:09: Was kosten Haus und Kind, hört da gerne auch noch mal rein.
00:19:12: Da sind wir auch gezielt auf das Thema und auch die Kosten von Haus und Kind eingegangen.
00:19:17: Deswegen werden wir das Thema jetzt auch gleich wegschieben und wollen uns mal um Lösungen kümmern.
00:19:23: Also, es waren jetzt ja doch durchaus auch ein bisschen düster.
00:19:27: Es ist einfach nicht so leicht, sich jetzt dann... einfach mal so ein Haus zu kaufen.
00:19:32: Und wir haben ja Luca hier mit am Tisch sitzen.
00:19:34: und wie schwarz siehst du denn die Zukunft für Konsi?
00:19:39: Überhaupt nicht Konsi, also für dich persönlich gar nicht.
00:19:43: Du hast jetzt drei Jahre uns ertragen müssen, das heißt du hast schon mal einiges an Vorwissen.
00:19:48: Nein für niemanden da draußen, auch für keine Generation oder sonstiges, aber also dieses... dieses maximal flexible was immer so ist es selber spitzt jetzt von mir gesagt oder das ist halt das was man immer mitbekommt auch von der etwas jüngeren generation und das hat alle seine vor und nachteile.
00:20:03: aber beim thema finanzierung und beim thema eikenheim ist es halt einfach so von nichts kommt nichts und sparen ist jetzt auch nicht das aller tollste thema.
00:20:12: und geld ausgeben macht bestimmt an einer anderen stelle ein bisschen mehr spaß je nachdem für was.
00:20:17: aber es ist halt wirklich so.
00:20:18: die gefahr ist halt das manche zu spät aufwachen, würde ich's jetzt einfach mal nennen.
00:20:23: Also, das dreht sich so ein bisschen wegen dieser Haselkälscher, etc.
00:20:28: Aber es ist halt wirklich so, ich überspitze das jetzt ganz bewusst.
00:20:31: Ich geh erst mal ins Ausland und ich studiere lange und ich mach das und ich guck mir, ich guck, was zu mir passt und welcher Job und so.
00:20:37: Das ist alles, hat alles eine Daseinsberechtigung.
00:20:40: Dann bin ich, weiß ich nicht, du bist jetzt zu v.a.
00:20:42: Konzi, dann bin ich halt mit... ...Sechsenswanzig, siebenzwanzig, achtundzwanzig, komm ich dann irgendwann fest in den Job rein.
00:20:49: Und mit drei sage ich dann, nee, Eigenheim möchte ich auch auf jeden Fall haben.
00:20:52: Was hast du denn schon auf der hohen Kante?
00:20:54: Ja, kein Euro.
00:20:55: Das ist halt so Worst Case, hab ich aber schon oft genug gesehen.
00:20:59: Und dann ist halt, gehst du mit der Brechstange ins Thema Eigenheim.
00:21:02: Also, andere Art von Finanzierungen, Nebenkosten mitfinanzieren.
00:21:06: Das wird halt unglaublich teuer und echt unentspannter.
00:21:09: Oder hattest du halt Zeit, dich vorher aufzubauen.
00:21:13: Auch finanziell.
00:21:14: Also, das ist ja so ein bisschen auch ... dieser, ja, wie soll ich das am besten sagen, wenn man über das Thema Geldanlage etc.
00:21:20: spricht, ja, wenn ich darüber spreche, über den Zinsenzeffekt, was fünfzig Euro schon machen, wenn ich das aber mal ein paar Jahre dann durchziehe, ja, der Hebel ist einfach viel größer.
00:21:29: Und wenn man dieses Sparen und dieses Spardiszipli einfach so ein bisschen auch, ja, erlernt, das muss man auch irgendwie erlernen, das muss ich auch, dann dann sehe ich halt überhaupt nicht schwarz, aber man muss halt so ein paar Kniffe oder so ein paar Sachen beachten.
00:21:43: Ist kein Hexenwerk.
00:21:45: Aber das ist halt so.
00:21:46: dieses, warum ich jetzt auch noch mal das Thema angesprochen habe.
00:21:48: So dieses, ich lebe und ich finde mich selber und etc.
00:21:53: Alles cool.
00:21:54: Und wo auf der anderen Seite muss halt auch ein bisschen was kommen, ja.
00:21:57: Aber ja, also Spanel ist ein unsexi Thema.
00:22:01: und also gerade wenn ich mich jetzt an meinen twenty-fünfjähriges Ich auch zurück erinnere, also man hat es einfach dann gerade, wenn man studiert, auch nicht unbedingt auf dem Schirm.
00:22:10: Also ich weiß nicht, wie es dir geht, Konzi, aber es ist, ja.
00:22:14: Schwierig.
00:22:15: Die Gefahr ist, da kannst du natürlich auch gerne was zu sagen.
00:22:17: Die Gefahr, die ich schon öfter gesehen habe, ist, während des Studiums lange studiert, vielleicht ein Bachelor, ein Master gemacht.
00:22:24: Während des Studiums Geld war immer knapp.
00:22:26: Man konnte sich nicht so richtig auch was leisten oder vielleicht auch das ein oder andere gönnen, was man sich gönnen möchte.
00:22:31: Und dann verdient man halt nach einem Master das erste Mal das große und gute Geld.
00:22:35: Und man hat sich das natürlich auch verdient.
00:22:36: Sagt dann aber, ja gut, jetzt schmeißt es mit beiden Händen raus, so nach dem Motto.
00:22:41: Ja, ich sehe das wirklich, wir hatten das Thema gestern.
00:22:43: Also ich habe schon viele, viele Menschen da draußen gesehen, die wirklich sehr, sehr gutes Geld verdient, die aber auch unglaublich viele Kreditverbindlichkeiten haben.
00:22:49: Dann ist es eine Autofinanzierung, was alles okay ist.
00:22:51: Aber dann ist es hier eine Autofinanzierung und da war mal was und hier und dieser Überblick übers Geld, das geht halt... Der geht halt ganz, ganz schnell verloren.
00:23:00: Und ich bin auch keiner.
00:23:01: Also, ja, ich hab ne Excel-Tabelle.
00:23:03: Aber ich bin auch keiner, der alles trackt und alles mit irgendwelchen Apps irgendwie so.
00:23:07: Aber es sind so ein paar gewisse Grundzüge.
00:23:09: Und das kann man ja heutzutage einfach machen.
00:23:11: Und wenn das stimmt und wenn das passt, dann funktioniert das hinterher auch
00:23:14: alles.
00:23:15: Da hilft es auf jeden Fall, sich mal einen Überblick zu verschaffen.
00:23:18: Na ja, was kommt rein, was geht wieder raus?
00:23:21: Und dann einfach, dass jeden Monat irgendwas fest abgezwackt wird.
00:23:24: Es muss nicht viel sein, sondern ich glaube, das hilft, dass man es einfach woanders liegen hat und sich das rein psychologisch dann nicht mehr so schnell rankommt.
00:23:32: Das hilft mir auf jeden Fall.
00:23:34: Ich habe auch nicht exakt über alles genau den Überblick, aber ich weiß es so grob.
00:23:40: Aber ich glaube, da muss man auch ein bisschen für die Generationen die Landsbrechen.
00:23:44: Ich glaube, viele haben das schon auf dem Stil.
00:23:49: sag ich mal, die an die Informationen, was so finanznah ergibt, kommt man sehr leicht dran.
00:23:54: Sehr, sehr leicht.
00:23:55: Aber man muss die Informationen auch einordnen können.
00:23:58: Das finde ich gerade heutzutage echt schwierig.
00:24:00: Also da wirklich richtig und falsch aussehen, oder das heißt richtig und falsch, aber die Quellen einfach auch einzuordnen.
00:24:07: Ich glaube, es gibt viele Scharlathanen, die einem da falsche Versprechungen machen.
00:24:11: Ich sage auch ein bisschen die Faustregel, wenn es zu gut klingt, ist es nicht richtig.
00:24:16: Das muss man, glaube ich, sehr ehrlich sehen.
00:24:19: Ähm, so lang es irgendwie möglich ist, hilft es schon, sich ein bisschen was zur Seite zu legen.
00:24:26: Aber das finde ich, zeichnet die Generation auch schon so ein bisschen aus.
00:24:29: Also wie du grade sagst, die Information flut, oder die Informationsbeschaffungsmöglichkeiten sind ja ab Struß im Gegensatz zu vor zehn, fünfzehn Jahren.
00:24:39: Also das ist ja wirklich ein Riesenunterschied.
00:24:41: Und beim Thema Finanzen sind's ja nur ein paar Basics, die du befolgen musst oder die wichtig sind, damit das Ganze irgendwie vernünftig hinhaut.
00:24:49: Aber ich hab schon das Gefühl, ich hab das jetzt zweimal gesagt, mit Flexibilität und so.
00:24:54: Ich hab schon das Gefühl, dass deine Generation schon sehr früh ganz genau weiß, was du möchtest.
00:25:01: Also, das ist mir jetzt schon öfter aufgefallen.
00:25:02: Auch wenn ich, ich schweife jetzt ein bisschen ab, aber auch wenn ich Bewerbungsgespräche führe oder Bewerbungen bewerte oder Leute halt für meine Mannschaft irgendwie zusammen sammeln, ich war es gesagt.
00:25:13: Das ist schon etwas beeindruckend.
00:25:17: Also, es ist schon sehr früh klar, nein, das möchte ich nicht, aber das macht euch schon aus.
00:25:23: Wenn das aufs Eigenheim überzieht, dann ist es eigentlich gar nicht so schlimm.
00:25:29: Richtig, das ist perfekt.
00:25:31: Ja, ich glaub, es ist schon lange nicht mehr das Problem, an Informationen zu kommen, sondern für sich das rauszusuchen, was gut ist.
00:25:39: Ich glaub, für ganz viele ist auch der Punkt Reisen und wie viel will man von der Welt sehen.
00:25:44: Ich glaub, das war so ein bisschen millennial, da sehr, sehr stark.
00:25:49: So Generation nach dem Abi nach Australien.
00:25:52: Oder nach Mallorca.
00:25:53: Nach Mallorca.
00:25:54: Jetzt ist viel Malle.
00:25:56: Das hab ich zum Beispiel gar nicht so doll.
00:25:58: Ich hab mit dem nicht so viel Fernreisen gemacht oder auch nicht so viel.
00:26:03: Ist jetzt nicht so Priorität für mich.
00:26:05: Vielleicht müsst ihr mal anfangen so.
00:26:07: Karawane und Campingvans zu finanzieren als mobiles Eigenheim.
00:26:14: Das schieben wir, glaube ich, auch besser, relativ schnell zur Seite.
00:26:19: Ja, aber das stimmt total.
00:26:21: Also, das ist wirklich... Also, ich glaube, dass es viele Leute gibt, die überhaupt kein Problem haben.
00:26:28: Ich sag jetzt mal, zehn, zwanzigtausend Euro zur Seite zu sparen, um die dann für eine Weltreise drauf zu hauen.
00:26:34: Als zu sagen, gut, dann gebe ich, also jetzt überspit, dann gebe ich das Geld der Bank, weil die müssen irgendwie Kaufpreise finanzieren oder irgendwie sowas.
00:26:41: Ich glaube, dass halt dieser Wert, wie du sagst, sich die Welt anzugucken, diese Möglichkeiten zu nutzen, dass das sehr, sehr, sehr hoch ist.
00:26:48: Und das ist das, was ich meine.
00:26:49: Das ist auch, ich finde das ja richtig so.
00:26:51: Also, es hört sich auch eine coolen Story an.
00:26:53: Ich habe mir alles angeguckt und dann habe ich mir einen Ort gesucht auf der Welt, da habe ich ein Haus gebaut und jetzt verbringe ich mein Leben da.
00:26:58: Was gibt es Besseres?
00:27:00: Das funktioniert nur nicht, wenn du das halt, wenn du diese Entscheidung dann erst triffst.
00:27:04: Das ist halt so ein bisschen das, was mir ganz wichtig ist.
00:27:07: Ja, und das ist immer wieder beim Thema Realismus.
00:27:09: Also realistische Ziele zu setzen.
00:27:11: Ich glaube, das ist wirklich ein entscheidender Punkt und im Prinzip... Du hast ja gerade Luca auch gesagt, die Generation ist super vorbereitet, also hat die Möglichkeiten, sich super vorzubereiten.
00:27:23: Vielleicht ist das die bessere Formulierung, um dann eben auch sich auf realistische Ziele auch vorzubereiten.
00:27:30: Und ich fand es jetzt auch gar ein bisschen, fast schon beeindruckend, konzi wie klar du eigentlich auch bist und also verzichtest der scheinbar auch auf relativ viel, also auch auf Fernreisen, was ja auch schon ein ganz schöner großer Geldfaktor ist.
00:27:44: und allein... durch den Verzicht.
00:27:47: Spaßst du dir ja auch Geld an?
00:27:49: Ja, ich würde es jetzt nicht als Verzicht bezeichnen, da ich mir das jetzt nicht am Geldgeschehen oder so was nicht zu machen, sondern eher an eher so eine Zeit- und Prioritätenfrage so.
00:28:00: Deswegen fühlt sich das jetzt für mich nicht nach Verzicht an.
00:28:06: So ehrlich muss man schon sagen, dass das Verhältnis, was man glaube ich heutzutage für ein Haus und ein Eigenheim im Verhältnis zu dem, was man verdient und Lohnniveau und Information und so, ist schon ein anderes, als es vor jetzt bei unserer Elterngeneration war und unserer Großelterngeneration.
00:28:24: Ich glaube, das muss man... das ist auch so eine Information, die man sehr oft gesagt bekommt.
00:28:28: Na gut, der Aufwand für ein Eigenheim ist heutzutage schon ein anderer im Verhältnis.
00:28:32: Aber vielleicht findet sich mal in Zukunft ein Weg, dass sich das wieder ein bisschen entspannt, ein wieder das Lohnniveau so stark steigt, dass... Vielleicht auch Hauspreise einfach deutlich günstiger werden.
00:28:47: Ich glaube, das kann ich mir auch vorstellen, dass das passiert, wenn mal die Boomer-Generation irgendwann weg ist und einfach so sehr viel Leerstand entsteht.
00:28:57: Oder es intensive staatliche Förderung geben muss.
00:29:01: Weil es sich aber auch nicht, ob das so realistisch ist.
00:29:04: Ich glaube es nicht.
00:29:06: Wir warten ja selbst drauf.
00:29:08: Ich kann unseren Zuhörerinnen schon auch mal antiesern.
00:29:10: Also wir machen dann auch eine ziemlich aktuelle Folge dazu, wenn es mal wieder ein Update bei der Förderlandschaft auch gibt.
00:29:18: Aber vielleicht anschließend an deine Gedanken gerade Konzi, wäre es für dich auch okay, wenn du auf dem Eigenheim verzichten müsstest?
00:29:27: Wärst du damit fein?
00:29:28: oder ist der Traum so groß, dass du sagst, nee?
00:29:32: Ja, also wenn es hier... Wenn die Lebenssituation so ist, dass es nicht möglich ist, meiner Badrat zum Miete gut wohnt oder mit dem Zufrieden ist, was man hat, dann ist es auch okay.
00:29:45: Für mich ist jetzt dieser Punkt, das besitzen zu müssen, nicht so groß.
00:29:51: Ja, weil Luca, du hast ja auch am Anfang der Folge angesprochen, dass es manche dann einfach übers Knie brechen.
00:29:57: Also und mit allen Mitteln versuchen dann, weil es der Lebenstraum war, dann einfach wirklich mit der Brechstange ins Eigenheim zu kommen.
00:30:04: Das habe ich auch schon tatsächlich öfter vielleicht erlebt, als man das so denken sollte.
00:30:10: Und das ist dann wirklich ... Ja, was heißt ... Ich hätte jetzt fast gesagt, das ist odötig.
00:30:14: Aber wenn es dein Traum ist, dann mach's halt.
00:30:17: Also ist es jedem ja selber freigestellt, wie er sich entscheidet.
00:30:21: Aber es ist wirklich manchmal mit der Brechstange.
00:30:23: Also ich habe auch kein Problem damit das dann zu äußern, als einfach den Hinweis zu geben, hey, vielleicht wird hier gerade was überstürzt.
00:30:32: Man merkt es dann, kommt das Exposé rein von der eine Immobilie, die wird es dann nicht, dann kommt die andere, die andere und die Immobilien werden auch immer schlechter von der Bausubstanz, von der Lage.
00:30:41: Ich weiß ja, was die Kunden oder Kunden wollten eigentlich.
00:30:44: Es ist ein bisschen mit der Brechstange.
00:30:46: Ich habe mir gerade auch Gedanken zugemacht, als du gesagt hast, ob es um dieses Besitzen geht, weil ich habe ja auch relativ früh Eigenheim besessen und ich glaube, das war es bei mir tatsächlich auch nicht.
00:30:56: Ich weiß es nicht, ob es an diesem Besitzen wirklich scheitert oder ob das das ist, aber ich kann mir wirklich vorstellen, dass der eine oder andere da draußen, dass es ihm wirklich darum geht.
00:31:04: Das ist jetzt mein Eigentum, das gehört mir, aber das ist auch wieder so ein Generationending.
00:31:09: Ich erinnere mich dran, liebe Grüße, wenn er es irgendwann mal hören sollte.
00:31:14: Mich hat ein Kunde angerufen damals, hat vor ein, zwei Jahren damals finanziert, wollte eine PV-Anlage aufs Dach bauen und hat mich dann gefragt, ob er bzw.
00:31:25: ich in seinem Namen der Bank Bescheid geben müsste, dass er das tut.
00:31:29: Und dann habe ich ihn wirklich gefragt, wie kommst du drauf oder wie kommen sie drauf?
00:31:34: Ja, dann hat er mir das erläutert, das Haus gehört ja nicht mehr.
00:31:37: Da ist ja noch so viel Belastung drauf.
00:31:38: Das Haus gehört ja eigentlich der Bank.
00:31:39: Also eigentlich total süß, dass der Gedankengang halt so war.
00:31:43: Ich würde jetzt vorsichtig behaupten, das würde einem jungen Menschen nie passieren.
00:31:46: Also der Generation.
00:31:48: Jetzt nicht, weil die informiert sind oder sonst was, aber so vom Mindset ist das halt wirklich ein bisschen was anderes.
00:31:54: Besitzt war jetzt für mich zum Beispiel auch nie wirklich das Hauptargument, dass ich jetzt fast im Lebenslauf stehen habe, dass ich Eigenheimbesitzer bin.
00:32:04: Ganz und gar nicht.
00:32:05: Wir haben ja die Folge auch mit der Frage begonnen, ob der Traum tot ist oder ob er einfach nur anders ist.
00:32:13: Für mich persönlich ist die Antwort, der ist einfach anders.
00:32:16: Man muss halt einen Weg finden, wie man diesen Traum auch realisiert.
00:32:21: Ich glaube, da waren noch viele Punkte in dieser Folge dabei, die du, Konzi, genannt hast, auch du, Luca.
00:32:26: Vielleicht abschließend von euch, was ist so aus eurer Sicht das Wichtigste, dass man hier auf diesen Weg beachten sollte?
00:32:36: Bei dir ist natürlich schwierig, Konzi, weil du hast noch keinen Haus, du bist auf dem Weg dabei.
00:32:39: Ja, ich
00:32:40: weiß es noch nicht.
00:32:40: Ja, du weißt es nicht, aber was willst du ... fang du gerne an.
00:32:45: Ich glaube, es ist wichtig, dass man sich das wirklich überlegt, ob das der Traum ist oder ob es einfach nur was hat.
00:32:50: Nein, gut, das ist halt so der Standardraum.
00:32:52: Vielleicht sind wir einfach auch nichts Besseres eingefallen.
00:32:55: Und dass man aber trotzdem dann schon mal ein bisschen in die Richtung geht, sich irgendwelche Ersparnisse ein bisschen informiert, schon mal was muss ich da machen und das so ein bisschen in die Wege zu leiten.
00:33:08: Und wenn dann am Schluss rauskommt, man will eigentlich gar kein Haus, dann macht man halt was anderes mit dem Geld.
00:33:14: Das ist ja auch okay.
00:33:15: Das ist ein guter Tipp.
00:33:18: Den du umsetzen kannst, also kannst du den auch beherzigen.
00:33:21: Und viel Finanzpodcast schneiden, dann bleibt man es ganz aus versehen.
00:33:27: Ja, wir landen dich dann mal wieder allen dazu, dann kannst du erzählen, wie das funktioniert.
00:33:33: Ich muss gestehen, ich schließe mich dir einfach an.
00:33:37: Also das wäre wirklich fast eins zu eins auch meins gewesen.
00:33:39: Also so, dass man sagt, entscheidet euch wirklich früh genug, ob es wirklich der Traum ist, weil wenn, dann muss man auch was dafür tun.
00:33:47: Wie du sagst, wenn er hinterher platzt, dann ist es so, dann ist das Geld ja nicht weg, das ist ja das schöne Amtssparen erstmal.
00:33:55: Und vielleicht noch ergänzend dazu, egal ob man jetzt weiß ich nicht, achtzehn, zwanzig oder dreißig oder älter ist.
00:34:03: Wenn man sich die Frage stellt, ist das wirklich mein Traum oder eben nicht, dann vielleicht noch zu sagen, hey, ich geh mal in die Beratung.
00:34:10: Ich nehm mir mal eine Stunde meiner Lebenszeit und such mir vernünftigen Berater, Beraterin und lass mich wirklich mal aufklären.
00:34:18: Was würde es mich kosten?
00:34:20: Wie teuer ist mein Traum, den ich wirklich habe?
00:34:22: Weil vielleicht kommt ja dann sowieso raus.
00:34:24: Okay, das lohnt sich für mich nicht.
00:34:26: Also, soweit will ich gar nicht gehen oder zu sagen, ich muss mich gar nicht so einschränken, wie ich das vielleicht dachte, dann ist der Traum doch sehr, sehr realistisch.
00:34:33: Also, das würde ich auf jeden Fall jedem ans Herz legen und dann funktioniert das schon.
00:34:37: Man sollte nicht den Kopf in den Sand stecken.
00:34:39: Ich glaube, ich habe es oft auch an verschiedenen Ecken gesagt, na, es geht da heute total gar nicht mehr so richtig.
00:34:45: Und ich glaube, man soll sich da nicht einfach da reinlegen und sagen, okay, es geht ja nicht, ich brauche es auch nicht zu machen, sondern für sich das anzuschauen, ob das ... Ob es geht.
00:34:55: Genau.
00:34:56: Wichtiger Punkt auch.
00:34:57: Also kann ich auch nur jeden mitgeben.
00:34:59: Redet viel mit anderen Leuten, die auch tatsächlich in Haus gekauft oder gebaut haben.
00:35:03: Hört euch Podcasts wie diesen an.
00:35:05: Klingt jetzt Dorf, aber es hilft wirklich.
00:35:08: Lest euch Artikel dazu durch.
00:35:10: Also bildet euch auch weiter.
00:35:12: Haben wir auch schon öfter hier erzählt, aber es ist wirklich ein wichtiger Punkt.
00:35:16: Konzi, was du auch gerade gesagt hast, also jeder Weg ist auch irgendwie individuell.
00:35:20: Also es ist jetzt nicht so, dass das, was wir zum Beispiel gekauft haben, dass dieser Prozess jetzt für dich gilt, sondern man kann sich da sicher daran orientieren und auch aus Fehlern lernen und auch davon profitieren.
00:35:34: Aber letztendlich hast du ja deine eigene Immobilie im Kopf.
00:35:38: Also und da gibt es auch den ganz individuellen Weg.
00:35:41: Da kann dich dann dein Berater drauf begleiten, aber Im Endeffekt musste es auch selber wissen, was dein Ziel ist.
00:35:47: Ja, fast schon philosophisch am Ende der Folge.
00:35:51: Danke euch, danke Conzi, danke Luca.
00:35:55: Wir werden dich wahrscheinlich zu gegebener Zeit wieder dazuholen.
00:35:59: Das fragt
00:35:59: man in fünfzehn Jahren.
00:36:02: Da kommen wir dann zu dir auf die Terrasse und gucken uns an, was dem Traum geworden ist.
00:36:08: Viel Glück auf jeden Fall.
00:36:10: Und danke auch Conzi, dass du uns hier so wirklich auch seit deiner... privaten Gedanken einfach hier auch mit offen gelegt hast.
00:36:16: Ich glaube, es hilft auch unserer Zuhörerschaft.
00:36:19: Und ja, schreibt uns auch gerne, ob euch diese etwas andere Folge gefallen hat.
00:36:25: Durchaus ein bisschen philosophischer heute gewesen.
00:36:28: Ansonsten abonniert den Podcast, gebt uns gerne auch fünf Sterne.
00:36:33: Und wir hören uns beim nächsten Mal.
00:36:35: Ciao, ciao.
00:36:36: Ciao, ciao.
00:36:37: Tschüüü.
00:36:49: by OMR.
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